Zirje im Winter: Struppige Katzen, kaum Menschen, eine kleine warme Küche mit bestem Essen, dicke Fische, ein Postauto, das mich zum Boot bringt und mit dem Vermieter Naser im Duett „Sur le pontd‘Avignon“ singend, bis ich vor Lachen nicht mehr konnte. Das war mein Kurzurlaub auf der Kroaten-Insel in kurzen Worten. Und dann war da noch ein neuer, leuchtender Shooting Star auf meinem Ranking der besten Skipper. Damir Brajcovic heißt er, und den Namen sollte sich merken, wer je von Sibenik aus fischen will.
Ein kurzer Rückblick auf eine geniale Veranstaltung im September 2019.
Ich hatte dies bereits im Big Game Board eine ganze Zeit verfolgt, aber da ich bereits im Juli in Kroatien war hatte ich von einer Teilnahme abgesehen, eigentlich. Bis ich dann relativ kurzfristig erfahren habe das ein weiteres Team nachgerückt ist und noch ein dritter Mann gebraucht wurde.
Beim Big Game Fischen „bewegen wir uns im äußersten Bereich anglerischer Empfindungen“, hat der frühere Chefredakteur des „Blinker“, Henning Stilke, ins Vorwort für mein Big Game Buch geschrieben. Stimmt: Zu den „intensivsten Fanggefühlen“ gehört aber auch die große Bitternis nach einem verlorenen Fisch. Beide Extreme wurden auch in unserem Angelseminar Realität. Skipper Patrick Baier und ich hatten es in der ersten Septemberwoche vor Zadar veranstaltet. Mit zwei Theorieabenden, unter anderem zum kräftesparenden Drill im Stand-Up-Fischen.
Der Enrico, Molva45 hier, war auf Familienurlaub um sich an der Adria von der harten Angelsaison da oben im Norden zu erholen... das macht man wohl am Besten in dem man ein paar Tage mit ner Rute in der Hand am Wasser sitzt.
Da er fast ums Eck von mir urlaubte, bin ich runter gedüst damit wir mal zusammen aufs Wasser konnten.